Polarlichter auf Island

Nordlichter sind atemberaubend – aber meine Faszination mit den Himmelslichtern begann bereits vor meinem Besuch der Polarlichter auf Island! Im Naturkundemuseum der University of Alaska Fairbanks gibt es einen Aurora Raum. Hier lassen sich die Nordlichter je nach Stärke als „elektrisches“ Knistern oder Zischen hören. Seit ich die Polarlichter das erste Mal selber sah – bei einem Aufenthalt in der Yellow Dog Lodge tief in der Wildnis der Nordwest Territories Kanadas – bin ich mir sicher, sie sind auch fühlbar und ein Erlebnis mit allen Sinnen und Emotionen.

Eines der atemberaubendsten Naturschauspiele unses Planeten kommt in vielen Farben von blassem Weiß, leuchtendem Grün über tiefes Blau bis zu glühendem Rot. Es wandert in geraden Streifen, wabert in Schlangenlinien, bildet Kreise und senkt sich in wabernden Vorhängen oder Säulen hinab. In manchen Nächten erscheint es nur leicht und in anderen Nächten explodiert der Nachthimmel in Lichtertänzen.

Nordlichter Zauber gleich am ersten Abend

Island begrüßte uns gleich in der ersten Nacht mit Polarlichtern und auch in einigen Nächten entlang unserer Routen hatten wir das Glück die Nordlicher bei klarem oder nur leicht bewölktem Himmel zu erleben. Alle Fotos sind ohne Stativ mit einem Android Smartphone gemacht. Trotzdem ganz gut geworden. Klickt euch durch:

Polarlichter in Reykjavik:

Polarlichter am Lake Myvatn in Nordisland:

Polarlichter bei Höfn im Osten Islands:

Polarlichter am Golden Circle:

Polarlichter über der Blauen Lagune:

Wann könnt ihr Polarlichter sehen?

Eigentlich tanzen die Nordlichter das ganze Jahr – mal mehr mal weniger intensiv – am Nachthimmel. Jedoch braucht es Dunkelheit, damit wir sie auch sehen. So sehen wir Sie in der nördlichen Hemisphäre meist vom späten August bis Anfang April.

Übrigens, nicht nur um den Nordpol tanzen die Lichter. Auf der Südhalbkugel heißen sie „Aurora Australis“ und verzaubern rund um das südliche Polargebiet die Nächte.